Am 18.3 fand der erste Beobachtungsabend der A-G-L im Jahr 2016 statt und es war ein sehr gelungener Abend. Wir waren mit 14 Erwachsene und 7 Kindern bzw. Jugendlichen eine große Gemeinschaft, die sich zu Beginn des Abends mit drei unterschiedlichen optischen Instrumenten dem Mond widmete. Mit einem Feldstecher 15×70 konnte man sich einen Überblick mit den bereits erkennbaren Gebirgszügen und Mare verschaffen und dann mit einem 8 Zoll und einem 14 Zoll Goto an den Mond heranzoomen. Aufgrund der ruhigen Luft konnten wir auch mit hohen Vergrößerungen arbeiten. Für viele war dies der erste Blick durch ein Teleskop! Danach schwenkten wir zu Jupiter, dessen Monde bereits im Feldstecher zu sehen waren. Doch wo war der vierte Jupitermond hingekommen? Mit den beiden Dobsons zeigte sich, dass Io und Euopa sehr nahe nebeneinander standen und nur die Auflösung der beiden Teleskope ausreichte, um sie optisch zu trennen. Die einzelnen rötlichen Bänder waren klar und deutlich zu sehen. Nach vielen Infos zu diesem Gasriesen, die uns Bernhard erzählte, schwenkten wir mit dem großen Dobson zum Orionnebel, der trotz störendem Mondlicht und Ortsbeleuchtung auch von allen Mitgliedern klar erkennbar war. Sogar ein rötliches Schimmern von M42 war auszumachen. Nach der Beantwortung vieler Fragen visierten wir noch den Kugelsternhaufen M3 an, der trotz Horizontnähe schon gut erkennbar war. Auch hier wurde wieder viel erläutert und erklärt. Nach über 2,5 Stunden bauten wir zufrieden die Teleskope wieder ab – es war eine tolle Beobachtungsnacht!